Schweden mit Hund
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Schweden mit Hund – Einreise und Hundewiesen in Schweden

Schweden stand lange als erstes Ziel unserer Europareise mit Hund fest. Wir haben viel nachgelesen und überlegt, was wohl der beste Weg nach Schweden für uns ist. Möglichkeiten gibt es viele, sowohl über den Landweg, als auch mit verschiedenen Fähr-Verbindungen. Obwohl der Weg mit der Fähre nach Schweden wahrscheinlich der schnellste wäre, haben wir uns für den Landweg entschieden. Mir erschien es recht kompliziert mit Hund mit einer Fähre zu fahren, auch wenn sie meistens erlaubt sind und es eigene Bereiche für Hunde gibt.

Über Dänemark nach Schweden mit Hund

So entschieden wir uns, über Dänemark und die Öresundbrücke nach Schweden zu fahren. Ich hatte zwar meine Bedenken was Dänemark betrifft, wurde aber vom Gegenteil überzeugt. Jack steht als Labrador- Border-Collie Mischling nicht auf der Liste verbotener Hunderassen in Dänemark, somit mussten wir uns darüber keine Sorgen machen. Auch wenn wir auf dem Hinweg nach Schweden nur zwei Tage in Dänemark verbrachten, erschien es uns als ein sehr hundefreundliches Land. Das Schöne ist, dass es in Dänemark sehr viele Hundewälder gibt. Hunde können sich nach der langen Fahrt also problemlos ohne Leine austoben. Wir haben diese Seite zur Übersicht über die Hundewälder in Dänemark verwendet.

Wenn man von Dänemark nach Schweden fährt, kommt man über zwei Brücken. Die Großer-Belt-Brücke mit ca. 18 Kilometern Länge und die Öresundbrücke mit ungefähr 7 Kilometern Länge. Die Mautgebühren für die Brücken sind nicht gerade niedrig, gerade bei der Öresundbrücke kann man aber viel Geld sparen. Kauft man sich den BroPas, ist die Gebühr um die Hälfte günstiger. Der Pass selbst kostet 43€ für ein Jahr, plant man also über die Öresundbrücke hin und zurück zu fahren, lohnt sich der Kauf auf jeden Fall.

Einreise in Schweden mit Hund

Da Schweden zur EU gehört, ist die Einreise mit Hund grundsätzlich recht unkompliziert. Man braucht wie in allen anderen EU-Ländern den Heimtierausweis, eine gültige Tollwut-Impfung und der Hund muss eine Mikrochip-Kennzeichnung haben. Zusätzlich muss man den Hund beim schwedischen Zoll anmelden. Das kann man entweder hier online erledigen, oder direkt vor Ort an der Grenze. Ich wollte Jack eigentlich vor Ort anmelden. Der nette Polizist, der an der Grenze unsere Pässe kontrolliert hat, meinte als wir ihm Jack´s Heimtierausweis zeigten aber, wir können direkt weiterfahren und müssen nicht mehr zum Zoll. Da ich Jack aber trotzdem registrieren wollte, erledigte ich das dann doch noch online. Die Online-Registrierung funktioniert schnell und unkompliziert.

Rentier in Schweden

Schweden mit Hund

Grundsätzlich ist Schweden definitiv ein sehr hundefreundliches Land. Die vielen Seen und einsamen Plätze sind perfekt für Spaziergänge, Wanderungen oder zum Baden mit Hund. Wir waren an allen Seen, die wir besuchten fast alleine. So konnte Jack wo es möglich war oft frei laufen und problemlos mit uns spielen oder schwimmen.

Baden in Schweden mit Hund

Was uns besonders in Malmö extrem auffiel, waren die vielen wild lebenden Hasen. Unsere erste Nacht in Schweden verbrachten wir auf einem Wohnmobil-Stellplatz am Hafen in Malmö. Dort liefen abends und in der Nacht unglaublich viele Hasen zwischen den Wohnmobilen und Booten umher. Wenn dein Hund also gerne jagt, solltest du hier besonders gut aufpassen und ihn immer an der (Schlepp-)Leine lassen. Was man außerdem wissen und beachten sollte ist, dass Hunde in den meisten Geschäften und Restaurants in Schweden nicht erlaubt sind. Beim Einkaufen wechseln wir uns also einfach ab. In einem Restaurant in Schweden waren wir bisher zwei Mal, da saßen wir draußen und es war kein Problem, Jack mitzubringen. Ein anderes Mal nahmen wir uns das Essen einfach mit, und aßen es im Campingbus.

Hundewiesen und Hundebadeplätze in Schweden

Gerade im Süden Schwedens gibt es viele Hundeparks und Hundewiesen. Wir besuchten einige davon, um Jack sorgenfrei ohne Leine laufen lassen zu können. Außerdem bieten diese Orte die perfekte Möglichkeit, um Einheimische kennen zu lernen. Wir sprachen mit vielen anderen Hundebesitzern und alle waren sehr freundlich, obwohl wir kein Schwedisch sprechen. Einige waren überrascht, dass wir die Hundewiese als Touristen überhaupt gefunden haben, du kannst das also als exklusiven Geheimtipp betrachten. 😉

Am leichtesten findest du Hundewiesen in Schweden, indem du Hundrastgård bei Google oder Google Maps in der gewünschten Region eingibst. Ein Hundrastgård ist eine eingezäunte Hundewiese. Es gibt auch noch die sogenannten Hundrastplats, das sind Flächen, auf denen die Hunde frei laufen dürfen, wenn man sie unter Kontrolle hat. Eingezäunt sind diese Flächen allerdings nicht. Sehr schöne eingezäunte Hundewiesen fanden wir zum Beispiel in Malmö, Örebro, Stockholm und Mora.

Weitere Tipps für Ausflüge in Stockholm mit Hund findest du übrigens im nächsten Teil unserer Beitragsreihe.

Hundebadeplätze findest du am leichtesten unter dem Begriff Hundbad. Auch hier waren wir an einigen schönen Plätzen, zum Beispiel in Jönköping und Motala. Da es in Schweden aber so viele Seen und mögliche Badeplätze gibt, an denen meist auch nicht viel los ist, kann man fast überall, wo kein Verbotsschild steht, problemlos mit dem Hund baden.

Wenn du noch Fragen zu Schweden mit Hund hast, schreib uns gerne ein Kommentar und wir versuchen dir weiterzuhelfen.

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